In diesem Jahr konnte endlich wieder der traditionelle Rennsteiglauf durchgeführt werden. An diesem Rennwochenende gingen über Zehntausend Einzelstarter auf den verschiedenen Etappen und Laufevents im Thüringer Wald an den Start. Mit dabei von der Triathletenschmiede Werratal waren Thorsten Fey, Sabine Gundel und Martin Weiß. Sie starteten alle auf unterschiedlichen Etappen. Thorsten Fey war für die 17 Km Thüringer Waldquell Nordic-Walking Tour gemeldet. Seine Strecke verlief vom schönen Oberhof nach Schmiedefeld, gestartet wurde um 8:30 Uhr mit insgesamt etwas über 300 Teilnehmern. Als bekannter schneller Starter setzte er sich von Beginn an mit einer flotten Gruppe vom Feld ab. Es wurde bis zum Schluss um die Plätze gekämpft. Thorsten Fey kam mit einer guten Zeit von 2:04:15 h als vierter glücklich ins Ziel und hat einen Podiumsplatz um nur einige Sekunden verfehlt.
Sabine Gundel startete auf der Rennsteig Marathon Strecke über 42,2 Km. Ihre Route verlief von Neuhaus ebenfalls nach Schmiedefeld. Auf dieser anspruchsvollen Etappe waren insgesamt rund 1.600 Höhenmeter zu bewältigen, somit alles andere als ein flacher Straßenlauf. Bei besten äußeren Bedingungen ging sie gemeinsam mit dem riesigen Hauptfeld um 9:00 Uhr zum Start, davon waren allein 508 Frauen mit dabei. Gut vorbereitet fand sie im ersten Drittel ihren Rhythmus, um nicht gleich zu viel Kraft bei den Steigungen zu lassen, somit konnte sie sich weiter im vorderen Feld behaupten. Auf den letzten 10 Km spürte sie ihr Stehvermögen und legte nochmals zu. Im Zieleinlauf war sie mit deutlichem Abstand auf Platz 1 in ihrer Altersklasse W45. Von den 500 gestarteten Frauen belegte sie einen beachtlichen 9. Platz in der Gesamtwertung, ihre Zielzeit betrug 3:47:56 h.
Für die Königsetappe, dem Thüringen-Supermarathon, über 73,9 Km war Martin Weiß gemeldet. Seine Strecke verlief von Eisenach nach Schmiedefeld, gestartet wurde morgens früh um 6:00 Uhr. Über 1.000 Ultraläufer waren für den kräftezehrenden Lauf mit über 2.500 Höhenmetern gemeldet. Als erfahrener Ultra fand Martin Weiß gleich zu seinem gewohnten Tempo und ließ sich nicht von übermotivierten Läufern mitreißen. An den Verpflegungsständen ließ er es sich nehmen auch zwischendurch eine echte Thüringer Bratwurst als Energieschub aufzunehmen. Noch unter neun Stunden kam er mit einer Zeit von 8:56:11 h überglücklich ins Ziel und belegte damit einen guten 73.Platz in seiner Altersklasse M45.