Bei einem der ältesten Ironman Veranstaltungen Deutschlands waren wieder zwei „Ersttäter“ für die traditionelle Langdistanz gemeldet. Jens Kunaschewski und Peter Ellenberger stellten sich am 03. Juli erstmals dieser Herausforderung. Im Main-Donau Kanal waren 3,8 Km zu bewältigen, bevor es auf den 90 Km langen Rundkurs ging, der zweimal zu durchfahren war. Zum Schluss wartete die Marathondistanz von 42,195 Km die auch teilweise durch die Stadt führte.
Bei zunächst guten äußeren Bedingungen startete das Schwimmerfeld morgens um 08:05 Uhr. Beide versuchten als nicht so erfahrene Schwimmer sich aus dem Hauptpulk heraus zu halten, dies gelang auch sehr gut. Somit fanden sie ihren Rhythmus und konnten den ersten Abschnitt erfolgreich beenden. Jens benötigte 1:38 h und Peter 1:44 h nach einer Wechselzeit zwischen 6 bis 8 Minuten ging es dann auf die abwechslungsreiche Radstrecke mit rund 1.200 Höhenmetern. Nach der ersten Runde stiegen die Temperaturen bereits merklich an und es wurde immer wärmer Peter hatte noch nicht ganz so viele Trainingskilometer gefahren und musste an den Steigungen sehr kämpfen. Seine Radzeit betrug 6:54 h und nahm sich in der Wechselzone eine kleine Pause, um sich von den schweren Beinen zu erholen. Für Jens verlief der Radsplit sehr gut benötige nur knapp 6 Stunden. Allerdings wäre die Zeit wohl deutlich besser ausgefallen, wenn nicht nach einigen Kilometern die Schaltung defekt gewesen wäre. Dies aber noch nicht genug, denn bei einer schnellen Abfahrt gab es nach einem Verbremser noch ein Sturz in den Graben, zum Glück nur leichte Blessuren und die Fahrt ging weiter.
Bei mittlerweile Temperaturen über 30 Grad wurde der Marathon zur Qual für alle. Peter kam auf der Laufstrecke gut zurecht und beendete den Marathon glücklich nach 5:21 h. Seine Gesamtzeit betrug 14:22 h, damit belegte er Platz 146 in der Altersklasse M55. Jens quälte sich durch die Laufstrecke und benötigte immer mal eine kleine Gehpause, seine Marathonzeit betrug 6:25 h. Überglücklich über das erfolgreiche Finish nahm er nach 14:13 h seine verdiente Medaille entgegen. Er belegte damit den AK-Platz 353 in der M40.