Martin Weiß absolvierte 3 Ultras im Oktober
In hervorragender Form präsentierte sich Martin Weiß von der Triathletenschmiede Werratal e.V. bei drei, teilweise sehr harten, Ultra-Trails.
Die erste große Herausforderung begann am 2. Oktober im Thüringer Wald beim Start des Rennsteig Super-Marathons von Eisenach bis Schmiedefeld. Für diese traditionelle 73,9 Km Strecke waren über 800 Starter gemeldet, um sich den anstrengenden 1.900 positiven Höhenmetern zu stellen. Martin Weiß errang einen beachtlichen 79. Rang in seiner Altersklasse M 45, im hochkarätigen Gesamtklassement belegte einen guten Mittelplatz.
Bereits eine Woche später war er für den Ultra Trail Lamer Winkel im Bayrischen Wald gemeldet. Dies ist einer schwersten und anstrengensten Trails auf Mittelgebirgshöhe. Hier waren 10 Gipfel u.a. der Große Arber (1456 M), der höchste Berg des Bayrischen Waldes, mit jeweils über 1.000 Metern zu bewältigen. Der Lauf war geprägt von sehr schwierigen Passagen mit steilen Anstiegen auf schmalsten Pfaden, über Wurzelwerk und Felsbrocken. Sehr große Vorsicht war an den Kletterabschnitten geboten, die teils mit Seil zu überwinden waren, bevor es über den Holy Trail hinab ins Tal nach Lam ging. Völlig erschöpft, aber dennoch überglücklich kam Martin Weiß auf diesen 54 Km nach 10:30:54 h unverletzt ins Ziel. Von den über 300 gestarteten Ultras aus ganz Deutschland, belegte Martin nach dem Lauf der Vorwoche dennoch einen beachtlichen Platz im hinteren Drittel.
Den Abschluss des goldenen Oktobers bildete der Podiumsplatz als Dritter seiner Altersklasse M 45 beim 7. Marathoncross, dem Messer-Pokal-Lauf in der Nähe von Bad Liebenstein. Gut vorbereitet mit zusätzlichen leichten Trainingsläufen von rund 80 Kilometern nach den beiden harten Wettkämpfen vorher, konnte er seine Leistung deutlich steigern. Für die 50 Km Ultrastrecke mit 2.700 Höhenmetern benötigte er 7:04:18 h, belohnt wurde er neben dem 3. Platz der AK mit dem 12. Platz in der Gesamtwertung.